Wanderparkplätze

Um dem Ortseingang Liesenich Süd ein freundliches Bild zu geben und gleichzeitig dort einen weiteren Parkplatz und Informationsstand zu errichten, schufen dort Mitglieder des Heimat- und Verkehrsverein Liesenich 1994 mit Genehmigung der Gemeinde eine kleine Insel mit Parkplatz, wo der Besucher eine übersichtliche Wandertafel, eine Sitzgruppe, sowie Hinweise und Angebote der hiesigen Gastronomie vorfindet. Damit bekam der Ortseingang Süd ein anderes Gesicht und der Besucher fühlte sich durch die Hinweise angesprochen.

 

In dem Bestreben, dem Autofahrer, der zufällig nach Liesenich kommt, eine Rast anzubieten und ihn für eine kurze Wanderung durch die Natur einzuladen, hat der Heimat- und Verkehrsverein an allen Ortseingängen Wanderparkplätze geschaffen. Diese sind mit großen Wandertafeln ausgestattet und eine Sitzgarnitur lädt zum Verweilen ein. Wer keine Lust zum Wandern verspürt kann auch hier sein Fahrzeug abstellen und eine Zeitlang hier verweilen.

 

Der Brunnen am "alten Steinbruch" wurde im Juli 2016 vollständig erneuert. In mühevoller Detailarbeit wurde in der Zeit von Oktober 2015 bis Mai 2016 von Franz Josef Hansen und Toni Wilhelm aus einem über 140 Jahre alten Lärchenstamm ein wahres Schmuckstück geschaffen. Neben dem eigentlichen Brunnen wurde in den Stamm noch eine Sitzgelegenheit sowie der "Lebenslauf der Lärche" mit bedeutenden Ereignissen der vergangenen 140 Jahre eingearbeitet. Mit der Neuinstallation des Brunnens wurden gleichzeitig auch die Zu- und Abwasserleitungen erneuert.

 

Bildstock des heiligen Nikolaus mit altem Basaltkreuz

Nachdem der alte Bildstock bei Flurbereinigungsarbeiten um 1970 entfernt worden war, wurde 1981 ein neuer Bildstock in seiner derzeitigen Form von Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins wieder aufgebaut. Die Figur des hl Nikolaus wurde von einem liesenicher Bürger gestiftet. 

 

Bildstock des heiligen Johannes von Nepomuk

Viele Jahrzehnte, wahrscheinlich schon seit einigen Generationen steht im Flaumbach, unmittelbar vor der Flaumbachbrücke in Richtung Beilstein, ein Bildstock des heiligen Johannes v. Nepomuk. Nicht nur im eigenen Dorf, sondern auch vielen Autofahrern und Wanderern ist diese Stelle bekannt. Bedauerlicherweise ist nicht zu erfahren, aus welchem Anlass der Bildstock früher errichtet wurde.

 

Im Laufe der Jahre hatte der Zahn der Zeit das Mauerwerk und vor allem die Abdeckung sehr beschädigt und die Tage des Bildstockes schienen schon gezählt. Doch der Heimat- und Verkehrsverein, der sich unter anderem auch für die Erhaltung von Denkmal und Landschaftsschutz einsetzt, kam dem Zerfall rechtzeitig zuvor. Einige Mitglieder des Vereins hatten sich der Aufgabe angenommen und schufen einen fast neuen Bildstock mit spitzbogenähnlichem Innen­raum, der mit Natur­schieferplatten abgedeckt wurde. Auch die Figur des heiligen Johannes v. Nepomuk wurde überarbeitet, die vorher ein ehemaliger Bürger des Dorfes gestiftet hatte. Viele Wanderer verweilen an diesem Bild­stock und Autofahrer machen Rast und benutzen den kleinen Parkplatz, den man an extra für sie angelegt hatte.

 

Wegekreuz "im Fohl"

Im Fohl vor der Brücke musste bei Flurbereinigungsarbeiten das alte Wegekreuz entfernt werden. Obwohl es keinen Hinweis darüber mehr gibt, was sich an dieser Stelle ereignet hatte, hatte das Kreuz für jeden Wanderer doch eine symbolische Bedeutung zum Innehalten. Der Heimat- und Verkehrsverein Liesenich entschloss sich 1997 etwa an gleicher Stelle ein neues Wegekreuz aufzustellen und verhalf dem Fußpfad, den man früher „Kreuzpeedche“ nannte, wieder zu seiner Bedeutung.

 

„Trimm dich"-Pfad in der Gemarkung Schock/Hahnenberg

Auf Vorschlag des Vorsitzenden Toni Buchholz wurde 1973 im Heimat- und Verkehrsverein der Beschluss gefasst, einen "Trimm dich"- Pfad anzulegen. Vorausgegangen waren Überlegungen, wo sich ein geeignetes Waldstück in Ortsnähe anbietet und wie ein solcher Parcours finanziert werde könnte. Nach einer Besichtigungsfahrt des Vorstandes in die Nähe von Wittlich war man der Meinung, dass ein solcher "Trimm dich"- Pfad zu schaffen sei und auch bei uns gute Resonanz finden würde. Da sich eine Versicherung bereit erklärte die Übungstafeln kostenlos bereitzustellen, konnten die Arbeiten geplant und in Angriff genommen werden. Mit Kreiszuschuss und Unterstützung durch die hiesige Gemeinde war die Finanzierung weitgehend gesichert und der Rest musste in Eigenleistung geschultert werden.  An vielen Terminen wurden Arbeitseinsätze durchgeführt und eigene Ideen umgesetzt.

 

Nach Fertigstellung konnte ein "Trimm dich"- Pfad mit 20 Übungstafeln angeboten werden und es dauerte nicht lange und die ersten Gruppen (meist Turnergruppen) fanden sich hier ein, um ihre Fitness zu beweisen bzw. sie auszubauen. Damit hatte der Heimat- und Verkehrsverein einen richtigen Anziehungspunkt für Sport­treibende geschaffen, der auch von Auswärtigen angenommen wurde. Mit einem Einweihungsfest, das am 18.05.1975 stattfand, wurde der Pfad offiziell eröffnet. Ansprachen von Verbandsgemeinde­bür­­­ger­meister Huwer, dem Vertreter der VITA Versicherungsgesellschaft und dem Bürger­meister unseres Dorfes, gaben dem Fest einen gewissen Rahmen. In der Folgezeit gab es Lob und Anerkennung für diese Einrichtung. Leider knickte der Wirbel­sturm Cyrill im Jahre 1989 einen großen Teil der Bäume um und zerstörte das Geschaffene mit einem Schlag. Aufgrund der Verwüstung konnte der Parcours nicht mehr aufgebaut werden.